MEE Business – Controlling aus Leidenschaft

MEE Business, das steht für „Mit Experten (zum) Erfolg“.

Das Expertenteam rund um den Gründer Florian Fahr hilft mittelständischen Unternehmen bei der Planung, Steuerung und Optimierung ihrer Unternehmensaktivitäten. Dabei stehen Einfachheit und Individualität im Mittelpunkt, sodass jeder versteht, was die Zahlen des Erfolgsbarometers bedeuten. So lassen sich Risiken frühzeitig erkennen, und dem Unternehmen ist langfristig geholfen. In einem Interview hat Florian uns einige Fragen zu seinem Startup beantwortet.

Bist du froh darüber, den Schritt in die Eigenständigkeit gewagt zu haben?

Mein Vater hat auch einen eigenen Betrieb geleitet. Es fühlt sich auf jeden Fall gut an, etwas Eigenes erschaffen zu haben. An einem eigenen Unternehmen hängt aber natürlich auch eine große Verantwortung. Ich muss zusehen, dass ich am Ende des Monats meine Mitarbeiter bezahlen kann. Aber endlich kann ich all die Ideen, die ich immer hatte, schnell und selbstbestimmt umsetzen. Ich kann den Führungsstil und die Unternehmenskultur so gestalten, wie ich es mir wünsche und nach meiner eigenen Vorstellung leben.

Florian Fahr, Gründer von Mee Business

War MEE Dein erstes Startup?

Der Wunsch, ein eigenes Unternehmen zu gründen, bestand wie gesagt schon lange und ich habe immer nach Ideen gesucht, die sich auf dem Markt etablieren könnten. Die habe ich dann einfach ausprobiert. Ein Ansatz war Dulce de Leche, einen lateinamerikanischen Brotaufstrich, nach Deutschland zu importieren, und ich habe mal einen Onlineshop für Tenniszubehör gegründet. Die Idee von MeeBusiness ist dann auf sehr gute Resonanz gestoßen. Wir haben eine große Marktanalyse durchgeführt, und auch hier war das Feedback vielversprechend.

Was würdest du anderen Gründern raten?

Ich habe meine Ideen immer mit Leuten aus dem Freundes- und Familienkreis besprochen. Von ihnen leiten auch einige eigene Unternehmen und konnten mir gute Ratschläge geben. Außerdem habe ich von Anfang an viel Wert auf das Kundenfeedback gelegt, denn sie sind es schließlich, die von unserer Arbeit profitieren sollen. Wir haben außerdem sehr früh angefangen, MeeBusiness zu präsentieren und Vorträge zu halten. Dadurch konnten wir uns viel hilfreiches Feedback einholen.

Wie wichtig ist professionelle Beratung für ein junges Unternehmen?

Die Mitarbeiter des Investforum Startup-Service haben uns in vielerlei Hinsicht mit ihrer Beratung und ihrem Feedback geholfen. Da wir bis zum jetzigen Zeitpunkt noch eigenfinanziert sind, wurden wir zu verschiedenen Fördermöglichkeiten beraten, die wir in Anspruch nehmen können. Jetzt sind wir kurz davor, diese Mittel tatsächlich zu erhalten. Außerdem sind die Mitarbeiter des Startup-Services hervorragend vernetzt. So hat sich zum Beispiel unser Kontakt zu Dell sehr gut entwickelt. Wir haben an unserem Pitchdeck gearbeitet und zusammen mit den Beratern unser Konzept immer wieder kritisch hinterfragt und überlegt, was die Kunden noch brauchen könnten.

Was ist das Besondere an eurem Konzept?

Unsere Finanzberatung funktioniert mit Hilfe unseres digitalen Controlling-Assistenten. Sobald die Daten einmal im System eingetragen sind, liest das Programm die Ergebnisse innerhalb von wenigen Minuten aus. So erhält der Geschäftsführer ein erstes Feedback und sieht zum Beispiel, wo er finanziell in Zukunft aufpassen muss. All das geschieht digital, und in weiteren Schritten kann sich der Unternehmer dann bei uns beraten lassen.

Was fehlt bei den gängigen Unternehmensberatungen?

Meistens nutzen kleinere mittelständische Unternehmen gar kein Controlling. Das einzige Feedback erhalten sie unter Umständen von ihrem Steuerberater. Was aber Kunden- und Lieferantenauswertung oder Personalmanagement angeht, wird nicht kontrolliert. Zum einen fehlt das interne Know-how für die professionelle Unternehmensplanung, und zum anderen gibt es nicht die richtige Software, die sich für diese Unternehmensgröße eignet. Die gängigen Programme richten sich an sehr viel größere Unternehmen, die viel mehr Mitarbeiter und Umsätze kontrollieren müssen und entsprechend teuer sind. Wenn sich ein kleines Unternehmen zu einer Beratung entschließt, funktioniert das in den meisten Fällen über einen Berater. Hierbei fließen aber bis zu 70% des Arbeitsaufwands erstmal in die Liquidierung und Aufarbeitung von Daten. Nur 30% sind dann tatsächliche Beratung. Das ist nicht sehr effektiv und kostet das Unternehmen eine Menge Geld. Bei uns ist das genau andersherum: Unsere Software ist genau auf mittelständische Unternehmen ausgerichtet. Das Modul ist erweiterbar, aber an sich steht die Software fest und ist für jeden Kunden die gleiche. So sind Benutzerfreundlichkeit und einheitliche Datenauswertung garantiert.

Wo steht ihr momentan?

Wir halten weiterhin viele Vorträge, um für MEE Business eine größere Weitreiche zu schaffen. Teilweise treten Unternehmen sogar schon aufgrund von Empfehlungen an uns heran, das freut uns natürlich sehr. Unser Sales-Modul, welches alles darstellt, was mit Vertriebsplanung zu tun hat, ist schon international im Einsatz. Wir haben Kunden in den Vereinigten Staaten, Österreich, Indien und China. Viele Kunden nutzen auch unser Sorglos-Paket. Hierbei übernehmen wir die gesamte Arbeit, und pflegen die Daten der letzten drei Jahre in unser System ein. Die Analysen können dann also direkt auf Basis der letzten drei Jahre beginnen.

Und jetzt?

Momentan testen wir unser Reporting-Tool an fünf Unternehmen, um es dann auf den Markt zu bringen. Die neuen Module sollen auf jeden Fall noch in diesem Jahr, wenn alles gut läuft sogar schon im August live gehen. In der Hinsicht brauchen wir jetzt also vor allem neue Kunden. Außerdem werden wir im August unsere GmbH gründen, diese offizielle Unternehmensgründung ist ein tolles Gefühl und darauf freuen wir uns alle sehr.

www.mee-business.com

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