Das Ausgründungsprojekt “neomento” des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) an den Standorten Magdeburg und Berlin entwickelt hochinnovative Softwarelösungen für die Therapie einer Vielzahl psychischer Störungen, insb. Angst- und Suchtstörungen. Hierfür kombiniert neomento fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse aus der klinischen Psychologie mit den aktuellsten technologischen Entwicklungen im Bereich der virtuellen Realität (VR) und deren Erweiterungstechnologien (z.B. Eye-/Motion-Tracking) und schafft mit seinen “in virtuo”-Therapielösungen eine effizienzsteigernde Ergänzung zu traditioneller, kognitiver Verhaltenstherapie. Durch die Integration biophysiologischer Marker (Herzrate, Hautleitfähigkeit) in die Lösungen macht neomento erstmals Echtzeit-Daten über den Zustand von Patienten während der Therapie verfügbar. Diese Daten werden für Therapeuten durch die neomento-Software adäquat aufbereitet und zur Verfügung gestellt, sodass Verlauf und Erfolg einer Therapie besser eingeschätzt, beeinflusst und der therapeutische Nutzen für den Patienten maximiert werden kann.
Die ready-to-use-Therapielösungen werden in enger Zusammenarbeit mit renommierten klinischen Partnern entwickelt und im klinischen Alltag validiert. Neben Produkten für den klinischen Einsatz sowie den Einsatz in Therapiepraxen plant neomento die Entwicklung und Vermarktung App-basierter Lösungen für den ortsungebundenen Einsatz (z.B. in der häuslichen Umgebung) klinischer sowie nicht-klinischer Nutzergruppen.
Status quo:
- Proof of Concept für VR-basierte Therapielösung zur Behandlung von Sozialphobie erbracht (technische Umsetzung & klinische Validierung)
- Geschäftsmodell entwickelt
- Klinische Kooperationspartner akquiriert+
- Spin-off vorbereitet (Realisierung geplant in Q3 2019)
„Der Life Science Accelerator bietet uns die Möglichkeit viele Aspekte unseres Geschäftsmodells mit Experten zu diskutieren und zu validieren. Zusätzlich profitieren wir stark von den Kompetenzen und Erfahrungen der einzelnen Dozenten. Darüber hinaus sehen wir auch den Austausch und das Netzwerken mit den anderen Gründungsteams als extrem wertvoll an. Wir wollen zum Abschluss Investor-Ready sein und eine klare Vorstellung davon haben, an welchen Punkten wir noch arbeiten müssen“, sagt Gründer Jens Klaubert.